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5.3 Hypnose: Trance

Man kann eine Trance in leicht, mittel und tief einstufen. Je tiefer die Trance ist, desto weiter ist das Bewusstsein eingeschränkt (jedoch niemals ganz abgeschaltet). Selbst bei einer Tieftrance erlebt der Probad alles, was um ihn herum passiert mit; bloß das Bewusstsein interessiert sich nicht mehr dafür. Dadurch werden die reale Wahrnehmung und die Kritikfähigkeit extrem eingeschränkt.

Leichte Trance (Somnolenz)

spd9csowcky-autumn-mottEine leichte Trance ist ein Entspannungszustand, in dem man sich auf ein bestimmtes Thema konzentriert (Lesen in einem spannenden Buch, aber auch eine angeregte Diskussion kann diesen Zustand bereits hervorrufen). Ist der Proband auf den Hypnotiseur fixiert, befolgt seine Anweisungen und lässt sich nicht mehr ohne weiteres von anderen Dingen stören, hat der Hypnotiseur bereits einen leichten Entspannungszustand induziert. Der Proband kann sich zu jeder Zeit selbst aus dem leichten Trancezustand zurückholen. Eine leichte Trance erkennt der Hypnotiseur, indem er die Atmung des Probanden beobachtet. Diese wird deutlich ruhiger und flacher, während sich die Aufmerksamkeit, die der Proband gegenüber dem Hypnotiseur hat, erhöht. Somit ist der erste hypnotische Zustand schon erreicht.

Mittlere Trance (Hypotaxie)

Die mittlere Trance wird in den meisten therapeutischen Hypnoseanwendungen angestrebt. In mittlerer Trance sind Beeinflussungen aller Art bereits möglich. Man kann damit den Blutkreislauf, den Hormonhaushalt sowie andere Körperfunktionen direkt beeinflussen. Auch Langzeitsuggestionen entfalten in diesem Stadium ihre volle Wirkung. Weiterhin ist die Schmerzausschaltung bereits in mittlerer Trance möglich (Analgesie). Auch aus einer mittleren Trance kann sich der Proband selbst zurückholen. In den meisten Fällen wird er dies jedoch gar nicht wollen. In mittlerer Trance ist die Atmung flach und ruhig. Der Pulsschlag hat sich deutlich gesenkt. Wenn man den Probanden dazu bringt, zu sprechen, wird er seine Worte deutlich langsamer aussprechen. Manchmal können auch die Augen leicht flattern. Der Gesamteindruck des Probanden ist fast schon so, als wäre er im Halbschlaf.

Tiefe Trance (Somnambulismus)

cp-luhprpwm-christopher-campbellIn tiefer Trance ist es möglich, eine andere Realität und auch Halluzinationen zu erzeugen. Im tiefsten Trancezustand ist ein Eingreifen des Bewusstseins kaum oder gar nicht mehr möglich. Der Hypnotiseur nimmt alle Entscheidungen des Bewusstseins ab. Eine tiefe Trance kann auch zu einer Amnesie (Vergessen, was während der Hypnosesitzung geschehen ist) führen, die jedoch suggestiv verhindert werden kann, sofern dies gewünscht wird. Die tiefe Trance ist hauptsächlich zur Ausführung von Befehlen und für Halluzinationen notwendig. Weiterhin ist auch totale Anästhesie (Betäubung/Narkotisierung) möglich.

Beim Übergang in eine tiefe Trance ist häufig zu beobachten, dass der Proband die Augen verdreht, nach hinten kippt und die Augenlider sehr oft auch ziemlich stark flattern (REM-Phase). Dies muss natürlich nicht immer der Fall sein. Bei manchen sind die Augen sehr fest verschlossen.

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