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Die wichtigsten Signale der Körpersprache, Gestik und Mimik

Auch wenn Sie kein Wort sagen, so können andere Menschen immer noch erkennen was für eine Person Sie sind und was Sie vielleicht denken oder fühlen.

 Wie tun das die anderen Menschen? Indem sie Ihre Körpersprache beobachten.

Der Begriff Körpersprache bezieht sich auf die Nachrichten, die Sie mit Ihren Gesten und Gesichtsausdrücken senden.

 Manche Körpersprachexperten behaupten, dass nur ca. 7% der Nachrichten, die wir an andere senden durch Worte kommuniziert werden. Der Rest der Nachrichten, die wir senden wird durch unsere Körpersprache, den Ton der Stimme und unsere Gesichtsausdrücke übermittelt.

 KörperspracheWährend Ihres gesamten Lebens haben Sie Signale gesendet und zwar durch Ihre Körperhaltung, Ihre Gestik, sowie Ihre unterschiedlichen Gesichtsausdrücke.

 Als Sie ein Kind waren, bevor Sie gelernt haben zu sprechen, sind Menschen in Ihr Gesichtsfeld geraten und haben sich Ihre Gesten angeschaut oder Ihr Gebrabbel zugehört und so versucht herauszufinden in was für einer Stimmung Sie waren, bzw. war Sie versuchten zu sagen.

 Und ebenso haben Sie auf die Körpersprache, die Stimmlage und Gesichtsausdrücke der Menschen um Sie herum reagiert und das Ihr ganzes Leben, auch wenn Sie sich damals noch nicht im Klaren darüber waren.

 Was für eine Art von Nachrichten sendet man denn durch die Körpersprache? Ermutigt Ihr Körper andere Menschen sich Ihnen anzunähern? Oder gibt ihnen Ihr Körper unbewusst das Signal sich von Ihnen fernzuhalten?

 Nehmen Sie sich einen Moment um darüber nach zu denken, wie Sie normalerweise stehen oder sitzen in der Gegenwart anderer Menschen. Was machen Sie mit Ihren Händen? Wohin schauen Sie mit Ihren Augen?

Drückt Ihr Gesicht Interesse aus an anderen Menschen, wenn Sie mit ihnen zusammen sind oder bleibt Ihr Gesicht in einer angespannten, versteinerten Maske?

Wenn Sie sitzen oder stehen, verschränken Sie dann normalerweise die Arme vor der Brust? Wenn dies Ihre normale Standposition oder Sitzhaltung ist, was glauben Sie wie andere Menschen dies interpretieren? Wussten Sie schon, dass andere Menschen Ihre verschränkten Armen unbewusst so interpretieren, dass Sie nicht wollen, dass Ihnen sich jemand annähert? Nur die mutigsten Seelen trauen sich wahrscheinlich einen Schritt auf Sie zu zumachen, wenn Sie so dastehen.

Wenn Sie ungeschickt stehen und Ihre Brust nach vorne fällt, Ihre Schultern hängen und Ihre Augen anderen ausweichen, sind Menschen stark dazu geneigt Sie als niedergeschlagen oder sogar als komplett unselbstbewusst zu bezeichnen. Sie können sogar Angst bekommen sich Ihnen zu näheren, da Sie befürchten, dass ein Gespräch mit Ihnen eine unangenehme Sachen werden würde.

 Wenn Sie unbeholfen dastehen, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass Sie selbstbewusst seien, oder Interesse an den Menschen um Sie herum hegen. Stattdessen sehen Sie so aus, als versuchten Sie einfach im Boden zu versinken.

 Ganz gleich wie verzweifelt Sie wollen, dass jemand zu Ihnen kommt und sich mit Ihnen anfreundet, wenn Ihre Körperhaltung Unbeholfenheit oder Desinteresse ausstrahlt, dann ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass andere Menschen eine Unterhaltung mit Ihnen beginnen werden.

 Wenn manche Körpersprache Signale andere Menschen abschrecken können, was sind dann die Signale, die andere Menschen anziehen und dafür sorgen, dass sie eine Unterhaltung mit Ihnen beginnen? Ja, Sie können deutlich ansprechbarer als andere Menschen aussehen, wenn Sie eine Körpersprache annehmen, welche nicht bedrohlich wirkt.

 Egal ob Sie stehen oder sitzen, finden Sie eine Haltung, die aufrecht und wach wirkt, jedoch trotzdem entspannt. Wenn Sie bemerken, das Ihr Schultern oder Ihre Brust in sich zusammenfällt, richten Sie sich auf.

 Werden Sie sich bewusst wie Sie atmen. Geht Ihr Atem geschmeidig ein und aus? Oder ist es eher eine Atmung mit ruckartigen Stopps?

Körpersprache

 Wenn Sie bemerken, dass Sie Ihren Atem anhalten, oder auf eine flache, ruckartige Weise atmen, dann ist dies ein Anzeichen von Angst. Wenn Sie flach atmen, müssen Sie öfters einatmen, was von Außen als ein Anstieg von Nervosität gewertet werden kann. Sagen Sie allen Muskeln in Ihrem Körper ganz bewusst, dass Sie sich entspannen sollen. Verwenden Sie Ihren Bauch, um eine ruhigere und rhythmischere Atmung zu erlangen. Lassen Sie den unteren Teil Ihrer Lungen mit Luft füllen, ebenso wie den oberen Teil.

 Was machen Sie mit Ihren Händen? Wenn Sie in sozialen Situationen nervös werden, können Sie das Gefühl bekommen, dass ganz gleich was Sie mit Ihren Händen tun, es das falsche zu sein scheint. Viele Menschen die ihre Arme vor der Brust verschränken, tun dies wahrscheinlich, da sie nicht wissen was sie sonst damit mit machen sollen.

 Sie sollten Ihre Arme niemals vor Ihrer Brust verschränken, außer Sie wollen wirklich nicht, dass Sie irgendwer anspricht. Das ist die Nachricht, die diese Geste aussendet.

 Wenn Sie jedoch offen und ansprechbar wirken, dann halten Sie Ihre Arme links und rechts von Ihrem Körper oder stecken Sie eine Hand in Ihre Hosentasche. Wenn Sie etwas in einer Hand halten wollen, dann tun Sie dies seitlich von Ihrem Körper und nicht vor Ihnen. Wenn Sie den Arm vor Ihrem Körper halten, dann kann dies als Signal der Abwehr und des Schutzes gesehen werden, was anderen Menschen signalisiert, dass Sie nicht bereit sind zu kommunizieren.

 Konzentrieren Sie sich auf Ihre Umgebung und die Menschen um Sie herum. Wenn Sie die Umgebung zu sehr ausblenden, werden Sie anfangen zu stark auf die negativen inneren Empfindungen und Gedanken zu fokussieren. Dies kann schnell dazu führen, dass sich Ihre Angst oder Ihr Unbehagen erhöhen.

 Was für ein Gesichtsausdruck sollten Sie haben, damit andere sich Ihnen annähern.

 In den meisten Fällen ist ein sanftes, angenehmes Lächeln schon genug und es bedarf keiner weiteren Tricks. Jedoch ein zu aufgesetztes Lächeln kann gezwungen und nervös wirken. Ein sanftes Lächeln, mit ein paar Grübchen an den Augen, wird anderen Menschen jedoch den Eindruck vermitteln, dass Sie bereit sind mit ihnen zu kommunizieren und das es eine angenehme Erfahrung wird.

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